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1324. Mai 25. Breslau (actum et datum).

b. Urb. p.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Breslau, verreicht den Gebrüdern Nenker auriga und Johann wegen ihrer treuen Dienste seinen See auf jener Seite von Rosintal (Rosenthal, Kr. Breslau), welchen er einst seinem Getreuen weiland Brando gegeben hatte, mit allen Nutzungen und Zugehörungen zu freiem Verfügungsrecht.

Z.: die Ritter Jan von Borsnicz und Konrad von Rydeburg, ferner Albert von Pak, Hermann von Borsnicz, Heynczco Danyelowicz (Dammelwitz), Andreas Radak, Herr Otto von Donyn herzoglicher Protonotar und Ausfertiger dieses.


Or. im Breslauer Domarch. Urk. FF 1 mit dem an grünrotber Seidenschnur hängenden Fusssiegel des Ausstellers nebst Adlerrücksiegel. Im Repertorium genannt Liber Berghianus vom Jahre 1619 heisst es "Privilegium ducis Henrici super lacum, qui fluit de Rosenthal usque ad aggerem prope monasterium S. Vincentii", ohne dass in der Urkunde selbst resp. in dem Dorsalvermerk darüber etwas steht.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.